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WilhelmVischer

30.5.1808 Basel, 5.7.1874 Basel, reformiert, von Basel. Sohn des Benedikt (->). 1832 Emma Valeria Maria Bilfinger, aus Stuttgart, Tochter des Eberhard, Kaufmanns. 1816-1825 Erziehungsanstalt Hofwil. 1825-1828 Studium der Altertumswissenschaften in Basel, ab 1828 in Bonn, ab 1830 in Jena, 1831 Promotion in Jena, 1832 Habilitation in Basel. 1832-1861 Lehrer für griechische Sprache und Literatur am Pädagogium, 1835 ausserordentlicher, 1836-1861 ordentlicher Professor für griechische Philologie. Ab 1834 konservativer Basler Grossrat, 1863 Mitglied des Erziehungskollegiums und der Kuratel der Universität Basel, 1867 Mitglied des Kleinen Rats und Vorsteher des staatlichen Erziehungswesens. Wilhelm Vischer erwarb sich Verdienste beim Aufbau des Turnwesens in Basel sowie 1836 als Mitgründer der Historischen Gesellschaft, 1842 der Antiquarischen Gesellschaft und ab 1849 als Leiter der antiquarischen Abteilung des Museums an der Augustinergasse. Er war der erste Vertreter einer umfassenden Altertumswissenschaft an der Universität Basel und förderte 1869 die Berufung Friedrich Nietzsches. Korrespondierendes Mitglied der preussischen Akademie der Wissenschaften.

Quellen und Literatur

  • StABS, FamA
  • A. von Gonzenbach, Lebensbild des Prof. Dr. Wilhelm Vischer in Basel, [1878]
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 30.5.1808 ✝︎ 5.7.1874

Zitiervorschlag

André Barmasse: "Vischer, Wilhelm", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.08.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032175/2013-08-13/, konsultiert am 28.03.2024.