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Hermann vonLiebenau

3.10.1807 Knutwiler Bad (Gem. Triengen), 28.7.1874 Luzern, kath., ab 1824 von Geltwil. Sohn des Frh. Joseph von Lassberg und der verwitweten Fürstin Elisabeth zu Fürstenberg geb. zu Thurn und Taxis. Jakobea Pfyffer von Altishofen. L. erhielt seinen Namen vermutlich von seinen unverheirateten Eltern. Nach der Geburt wurde er dem Arzt Philipp Lüthard in Reiden als Pflegesohn übergeben. Medizinstud. in Deutschland und Österreich, 1836 Promotion in Bern. Ab 1837 in Luzern, 1855-60 Oberarzt des Schweizer Regiments in Rom. L. beschäftigte sich als Historiker und Belletrist v.a. mit dem schweiz. MA und mit myth. Themen (Winkelried), wobei er Nationalideologisches mit einer positiven Bewertung der Habsburger vereinte. Ausserdem war er publizistisch tätig.

Quellen und Literatur

  • ADB 18, 562 f.
  • K.S. Bader, «Der Sonderbundskrieg im Urteil eines Schwaben», in Gfr. 104, 1951, 5-70
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Zitiervorschlag

Waltraud Hörsch: "Liebenau, Hermann von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032163/2008-01-21/, konsultiert am 29.03.2024.