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Johann KarlKottmann

16.6.1776 Schongau, 23.8.1851 Solothurn, kath., von Schongau und ab 1808 von Solothurn. Sohn des Johann, Bauern, Wirts und Untervogts, und der Katharina Schmid. Bruder des Franz Jakob Anton (->). Maria Anna Eberle, Tochter des Kaspar Anton, Arztes, von Einsiedeln. 1803 Dr. med., ab 1803 Arzt in Baden, ab 1808 Stadt- und Spitalarzt in Solothurn sowie Kantonsarzt, in letzterer Funktion Oberaufsicht über das kant. Sanitätswesen, das K. neu organisierte. 1818 Mitgründer der Ökonomisch-gemeinnützigen Gesellschaft in Solothurn sowie Mitglied in- und ausländ. gelehrter Gesellschaften. Schriftstellerisch tätig, u.a. "Über die warmen Heilquellen zu Baden im Aargau" (1826), "Der Weissenstein" (1829), "Geschichte des Medicinalwesens im Kt. Solothurn" (1829), "Notizen aus dem ärztl. Tagebuch einer vierzigjährigen Praxis" (1842). K. setzte sich für das Kurhaus auf dem Weissenstein ein, dessen Bau er mitinitiiert hatte, und schuf sich einen Namen als Wohltäter gegenüber den Armen.

Quellen und Literatur

  • Solothurner Bl., 27.8.1851
  • Verh. SNG 37, 1851
  • SolGesch. 3
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Kurzinformationen
Variante(n)
Johann Baptist Karl Kottmann (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 16.6.1776 ✝︎ 23.8.1851

Zitiervorschlag

Othmar Noser: "Kottmann, Johann Karl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.02.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032145/2007-02-19/, konsultiert am 16.04.2024.