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HugoHadwiger

23.12.1908 Karlsruhe, 29.10.1981 Bern, ref., von Arni (BE). Unehel. Sohn des Hugo Valdenaire, Lithografen, und der Elise geb. Siegfried. 1920 Adoption durch Anton H. 1951 Johanna Elisabeth Käser, von Bern. Ab 1929 Stud. der Mathematik, Physik und Versicherungslehre an der Univ. Bern, 1934 Promotion, 1935 Weiterbildung bei Wilhelm Blaschke in Hamburg, 1936 Habilitation in Bern, 1937 ao. Prof., 1945-77 Prof. für Mathematik in Bern, 1947-48 und 1960-61 Dekan. In H.s vielfältigem Werk bilden die Studien zum Inhalt räuml. Figuren einen Höhepunkt. Er verband Grundfragen über die Zerlegbarkeit von Polyedern mit Hermann Minkowskis Lehre der gemischten Volumina zu einem wegweisenden Gedankengebäude. Weiter trug er entscheidend zur Theorie der geometr. Wahrscheinlichkeiten und zur Entwicklung der kombinator. Geometrie zwischen Mathematik und Informatik bei.

Quellen und Literatur

  • Vorlesungen über Inhalt, Oberfläche und Isoperimetrie, 1957
  • H.E. Debrunner et al., «Prof. Dr. Hugo H., 1908-1981», in Elemente der Mathematik 37, 1982, 65-78, (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 23.12.1908 ✝︎ 29.10.1981

Zitiervorschlag

Peter Mani-Levitska: "Hadwiger, Hugo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.05.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/032083/2006-05-02/, konsultiert am 18.04.2024.