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CasimirMösch

15.2.1827 Frick, 18.8.1898 Zürich, von Frick, ab 1892 von Oberstrass (heute Gem. Zürich). Sohn des Johann Heinrich und der Nanette geb. Gschwind. 1855 Justine Katarina Diez, aus Deutschland, Tochter des Georg Eberhard. Kantonsschule Aarau, Apothekerlehre in Luzern, Saint-Imier, Pruntrut und Basel, Pharmaziestud. in München, dort Hinwendung zu den Naturwissenschaften. 1868-74 PD am Eidg. Polytechnikum Zürich, 1872 Promotion in Jena. Ab 1853 private geolog. Studien, Handel mit Versteinerungen und Lithografiesteinen. Ab 1866 Mitarbeiter von Arnold Escher von der Linth für die geolog. Sammlungen des Polytechnikums und Feldarbeiten in den Schweizer Alpen, gleichzeitig Abteilungsdirektor der zoolog. Sammlungen des Polytechnikums. 1888 erfolgreiche Sammelreise nach Sumatra. M. besass ein besonderes Geschick im Auffinden von Fossilien. Sein Hauptwerk ist die "Geolog. Beschreibung des Aargauer-Juras" (1867). Seine Einteilung der Schichtfolge des Juras blieb während langer Zeit vorbildlich.

Quellen und Literatur

  • ETH-BIB
  • Naturhist. Museum Bern, Fossilienslg.
  • StAAG
  • Verh. SNG 82, 1900, IX-XIX, (z.T. fehlerhaft, mit Werkverz.)
  • BLAG, 549
  • E.V. Guyer, «Vom Naturalienkabinett der Naturforschenden Ges. in Zürich zum Zoolog. Museum der Univ.», in Vjschr. der Naturforschenden Ges. in Zürich 119, 1974, 361-404, v.a. 383
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Zitiervorschlag

Pierre A. Soder: "Mösch, Casimir", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.01.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031991/2009-01-07/, konsultiert am 29.03.2024.