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GuidoSolari

19.10.1916 Lugano, 24.8.2006 Lugano, katholisch, von Barbengo (heute Gemeinde Lugano). Sohn des Mario, Beamten im Betreibungs- und Konkursamt von Lugano, und der Rita geborene Beretta. 1942 Margareta Willetrud Joss, Tochter des Hermann, Lehrers und Schriftstellers. 1922-1931 in Algier, wo der Vater den Gutsbetrieb der Familie leitete, anschliessend Gymnasium in Lugano und Rechtsstudium in Bern, Doktorat. Ab 1939 Mitarbeiter der Eidgenössischen Fremdenpolizei, ab 1957 Sektionschef. Ab 1946 mit der Ordnung der Visumsdienste der schweizerischen Konsulate Norditaliens beauftragt. Ab 1961 als ständiger Delegierter an Vertragsverhandlungen mit Italien und bei Fragen der Rechtsstellung von in der Schweiz lebenden Ausländern beteiligt, insbesondere von italienisch-schweizerischen Doppelbürgern. 1971 Wahl zum stellvertretenden Direktor der Eidgenössischen Fremdenpolizei, 1974-1981 Direktor des Bundesamts für Ausländerfragen. Guido Solari, der Kurt Furgler besonders nahestand, bekleidete eine Schlüsselposition in der Bundesverwaltung, als die Migrationspolitik international umstritten war und auch intern kontrovers diskutiert wurde.

Quellen und Literatur

  • Der Bund, 18.10.1973; 30.10.1981
  • NZZ, 3.11.1981
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 19.10.1916 ✝︎ 24.8.2006

Zitiervorschlag

Leena Schmitter: "Solari, Guido", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.12.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031885/2012-12-19/, konsultiert am 29.03.2024.