29.7.1910 Herisau,
30.10.1994 Bern, ref., von Linthal (heute Gem. Glarus Süd). Sohn des Fridolin, Buchdruckers, und der Gertrud geb. Binder. ∞ 1937 Sabine Kamer, österr. Staatsangehörige. Stud. an der ETH Zürich, 1933 Diplom als Bauingenieur, danach Privatassistent und Mitarbeiter am baustat. Institut der ETH. 1934-41 Statiker und Konstrukteur in der schweiz. Stahlbauindustrie, u.a. in der Brugger Brücken- und Stahlbaufirma Wartmann & Cie. 1941-45 Chef des Brückendienstes in der SBB-Kreisdirektion II in Luzern. 1946-47 Leitung des Brückendienstes, 1948-53 Oberingenieur und Chef der Bauabt., 1953 Generaldirektor, 1966-74 Präs. der SBB-Generaldirektion in Bern. Präs. der beratenden Komm. der Eidg. Materialprüfungs- und Versuchsanstalt, Mitglied des Stiftungsrats der Eidg. Stiftung zur Förderung schweiz. Volkswirtschaft durch wissenschaftl. Forschung. W. schuf die systemat. Bau- und Betriebsplanung der SBB und publizierte zum Brückenbau sowie zu Planung, Organisation und Betrieb der Bahnen. 1969 Dr. h.c. der EPFL. Oberstleutnant im Stab des Militäreisenbahndirektors.
Literatur
– NZZ, 5.7.1953
– Der Bund, 3.11.1965
– Schweizer Eisenbahn-Revue 12, 1994, 557
Autorin/Autor: Manuel Balmer