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Horgenbach

Ehem. Ortsgem. TG, polit. Gem. Frauenfeld, Bez. Frauenfeld. Das heute am westl. Stadtrand von Frauenfeld an der Strasse Frauenfeld-Schaffhausen gelegene H. mit Erzenholz und Osterhalden bildete 1812-1919 eine Ortsgem. der Munizipalgem. Frauenfeld und ist seit 1919 Teil der polit. Gem. Frauenfeld. Ehem. Ortsgem. H.: 1850 266 Einw.; 1900 262; 1910 242. Vor 1798 war H. Teil des Niedergerichts Langdorf, das nach der Inkorporation der Abtei Reichenau ins Hochstift Konstanz von 1540 dem Bf. von Konstanz gehörte (Amt Frauenfeld). Während die ref. Einwohner von H. seit jeher zur Pfarrei Frauenfeld gehören, besuchen die kath. Einwohner seit 1869 die Messe in Uesslingen. Gegen Ende des 19. Jh. löste Vieh- und Milchwirtschaft den Ackerbau ab. Von 1893 bis 1911 bestand eine Ziegelei.

Quellen und Literatur

  • B. Gnädinger, G. Spuhler, Frauenfeld, 1996

Zitiervorschlag

Verena Rothenbühler: "Horgenbach", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003176/2008-01-15/, konsultiert am 29.03.2024.