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JohannesVolkart

15.8.1783 Niederglatt, 11.9.1853 Niederglatt, reformiert, von Nöschikon (Gemeinde Niederglatt). Sohn des Johannes, Maurers und Baumeisters, und der Dorothea Bänninger. 1805 Anna Wipf, Tochter des Hans Jakob, Hauptmanns und Landrichters. Ausbildung in Baukunst vermutlich in der Bauschule von Friedrich Weinbrenner in Karlsruhe. Baumeister des Klassizismus, teilweise in Zusammenarbeit mit seinem Bruder Heinrich. Johannes Volkarts bedeutendste Werke waren die sogenannte Römerbrücke in Freienstein (1806-1808) sowie die Kirche in Uster (1823-1824) samt Turm (1826-1827) und Pfarrhaus (1830-1832). Er erstellte 1817-1820 auch die Kirche in Henggart und 1820-1823 das Pfarrhaus in Kyburg sowie Schul- und Industriebauten, von denen zum Teil Pläne erhalten sind, so vom Schulhaus Oberwetzikon (1810). 1830-1838 Zürcher Grossrat, bis 1831 Quartierhauptmann, Mitglied der Bezirkskirchenpflege, des Stillstands (Sittengericht im Dorf) und der Gemeindeschulpflege Niederglatt.

Quellen und Literatur

  • UKdm 13, 1962, H. 1, 13-16
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Lebensdaten ∗︎ 15.8.1783 ✝︎ 11.9.1853

Zitiervorschlag

Regula Michel: "Volkart, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.05.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031696/2012-05-31/, konsultiert am 13.04.2024.