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Joseph LudwigRaabe

14./15.5.1801 Brody (Galizien, heute Ukraine), 12.1.1859 Zürich, isr., 1827 zum Katholizismus konvertiert, ab 1836 von Schwamendingen-Oerlikon (heute Gem. Zürich). Sohn des Wolf, Schreibers und Kleinhändlers, und der Haja. Ledig. 1821-27 Mathematikstud. am Polytechnikum in Wien. 1832 auf Anregung von Johannes Eschmann Übersiedlung nach Zürich. 1833 Lehrer für Mathematik am oberen Gymnasium und PD an der Univ. Zürich, 1843 ao. Prof., 1855-59 o. Prof. am Eidg. Polytechnikum und an der Univ. Zürich. R. publizierte auf dem Gebiet der bestimmten Integrale, der Lehre von den Bernoulli'schen Zahlen und der Theorie der Reihen. Sein Name ist heute mit dem Raabeschen Konvergenzkriterium und dem Raabeschen Integral der Gammafunktion verknüpft. 1846 Dr. phil. h.c. der Univ. Zürich.

Quellen und Literatur

  • Die Differenzial- und Integralrechnung, 3 Bde., 1839-47
  • Mathemat. Mittheilungen, 1857-58
  • NZZ, 14.1.1859
  • R. Wolf, Biogr. zur Kulturgesch. der Schweiz 2, 1859, 437-439
  • Poggendorff Hwb. 2, 555-557, (mit Werkverz.)
  • ADB 27, 66
  • ÖBL 8, 357 f.
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Kurzinformationen
Variante(n)
Lazar Raabe (Geburtsname)
Lebensdaten ∗︎ 14./15.5.1801 ✝︎ 12.1.1859

Zitiervorschlag

Erwin Neuenschwander: "Raabe, Joseph Ludwig", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.06.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031631/2012-06-25/, konsultiert am 11.04.2024.