de fr it

LouisKürsteiner

17.8.1862 Gais, 13.10.1922 Zürich, ref., von Gais. Sohn des Ludwig, Posthalters, Gemeindehauptmanns, und der Friedericke geb. Heim. 1889 Fanny Gschwind. Kantonsschule St. Gallen, Bauingenieurstud. am Polytechnikum Zürich. Bis 1889 Mitarbeit am Panamakanal. Eröffnung eines Ingenieurbüros in St. Gallen, 1912 Verlegung desselben nach Zürich (mit Gabriel Narutowicz als Teilhaber). K.s Weltruf basierte auf seinen Wasserversorgungsanlagen (über 200 in der Ostschweiz), Kanalisationen (Bad Ragaz, Gossau SG, Romanshorn und Wil SG), Expertisen (Athen, Piräus, Saloniki und Bahia), Bahnbauten (Wetzikon-Meilen, Tramelan-Le Noirmont, St. Gallen-Herisau, Langenthal-Jura-Bahn, Appenzell-Wasserauen, Altstätten-Gais), Arbeiten auf dem Gebiet der Wasserkraftwerke (Kubel in der Gem. Stein AR, Etzel, Anlagen in Norwegen und Turkestan) und der Entwicklung einer Formel für den Hochwasserabfluss.

Quellen und Literatur

  • AJb 50, 1923, 51-56
  • N. Schnitter, Die Gesch. des Wasserbaus in der Schweiz, 1992, 105
  • D. Vischer, Wasserbauer und Hydrauliker der Schweiz, 2001
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Kürsteiner, Louis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031492/2008-11-06/, konsultiert am 28.03.2024.