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EduardGerecke

Fotografie, um 1960 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv).
Fotografie, um 1960 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv).

28.5.1898 Zürich, 28.4.1983 Zollikon, von Zürich. Sohn des Eduard, Kaufmanns und Wirts, und der Elisa geb. Weidmann. 1925 Marie Bützberger, Tochter des Friedrich (Fritz), Dr. phil., Mathematikprofessors. Oberrealschule Zürich, 1917-22 Elektroingenieurstud. an der ETH Zürich. Bis 1925 arbeitete G. bei der BBC, dann führte er zusammen mit Walter Dällenbach ein eigenes Studienbüro. Mit der Entwicklung eines pumpenlosen, edelgasgefüllten Quecksilberdampf-Gleichrichters mit Stahlgefäss schufen sie 1933 eine fachl. Sensation. 1936-38 entwickelten sie ihn in den Pintsch-Werken in Berlin und bei der Sécheron SA in Genf zur Serienreife. 1947-52 PD für elektr. Stromrichter an der ETH Zürich, 1952-62 o. Prof. für allg. Elektrotechnik, 1962-68 für Automatik und industrielle Elektronik; danach Forschungen zum Magnetismus des Eisens. 1956 Mitbegründer und erster Präs. der Schweiz. Gesellschaft für Automatik, 1961-63 Präs. der International Federation of Automatic Control, 1963 Initiant der INEL Basel, der grössten europ. Ausstellung für industrielle Elektronik (heute Ineltec). 1968 Dr. h.c. der Techn. Hochschule Darmstadt.

Quellen und Literatur

  • ETH-BIB, Nachlass
  • NZZ, 4.5.1983
  • Beitr. der Schweiz zur Technik, 1991, 74 f.
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VIAF

Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Gerecke, Eduard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031357/2005-11-04/, konsultiert am 18.04.2024.