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JulesFaesch

23.4.1833 Genf, 14.3.1895 Menton (Côte d'Azur), ref., von Genf. Sohn des Alphonse François, Richters am Genfer Zivilgericht, von Basel, und der Louise Elisabeth geb. Micheli. 1866 Amélie de Senarclens, Tochter des Henri. Ingenieurdiplom an der Ecole centrale des arts et manufactures in Paris. F. war zunächst Angestellter bei Weibel & Briquet (Vorläufer der Ateliers des Charmilles), später Teilhaber und Leiter der Firma Faesch und Piccard (Turbinenbau). Er wurde bekannt durch eine Turbine, die mit der Primärenergie von Druckwasser betrieben wurde und das Hauptelement des hydraul. Systems im Kraftwerk La Coulouvrenière bildete (1883-86). Die "F.-Turbine" mit einer Leistung zwischen 50 und 70 PS wurde mit dem Aufkommen der Elektrizität verdrängt. 1862-70 gehörte F. dem Genfer Gemeinderat (Legislative) an. Als Angehöriger der Genietruppen war er am Bau der Fahrstrasse über die Furka beteiligt (1863-66), 1871 Major.

Quellen und Literatur

  • Livre du Recteur 3, 263 f.
  • S. Paquier, Histoire de l'électricité en Suisse, 1998, 398, 512 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 23.4.1833 ✝︎ 14.3.1895

Zitiervorschlag

Serge Paquier: "Faesch, Jules", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.03.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031348/2006-03-27/, konsultiert am 29.03.2024.