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JohnEggert

Fotografie, 1951 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv).
Fotografie, 1951 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv).

1.8.1891 Berlin, 29.9.1973 Basel, ref., Deutscher, ab 1960 von Zollikon. Sohn des Emil Hans, Bücherrevisors, und der Martha Johanna geb. Zwingmann. 1921 Margarethe Ettisch, Chemikerin, Tochter des Louis. 1909-12 Stud. der Chemie, Mathematik und Physik in Berlin, 1914 Dr. phil. 1921-24 PD an der Techn. Hochschule Berlin, 1924-37 ao. Prof. (Lehrberechtigungsentzug aufgrund der jüd. Abstammung seiner Frau). 1921-28 Leiter des Fotochem. Labors der Agfa in Berlin, 1928-45 Begründer und Leiter des wissenschaftl. Zentrallabors der Agfa in Wolfen (D). 1946-47 ao. Prof., 1947-61 o. Prof. für Fotografie an der ETH Zürich, deren Fotograf. Institut unter seiner Leitung zum Mittelpunkt internat. Lehre und Forschung wurde. E. leistete wegweisende Forschungen insbesondere zur Thermodynamik, Reaktionskinetik, Fotochemie, Fotophysik und wissenschaftl. Fotografie. Er publizierte die mehrfach übersetzten Lehrmittel "Einführung in die Röntgenphotographie" (1922, 71951) und "Lehrbuch der physikal. Chemie in elementarer Darstellung" (1926, 91968). 1963 Präs. des International Committee on the Science of Photography, 1950 Dr. h.c. der Techn. Hochschule Karlsruhe, 1964 der Freien Univ. Berlin. Stifter des seit 1971 verliehenen John-Eggert-Preises für Bildwissenschaften.

Quellen und Literatur

  • ETH-BIB, Nachlass
  • W.-D. Bilke, «John E.», in Ber. der Bunsen-Ges. für physikal. Chemie 8, 1992, 1066-1083, (mit Werkverz.)
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Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Eggert, John", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.10.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031329/2005-10-17/, konsultiert am 28.03.2024.