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Wolfgang FriedrichBerg

30.3.1908 Göttingen, 13.7.1984 Forch (Gem. Maur), ref., ab 1937 Quäker, von Maur, urspr. Deutscher, 1946 brit., 1976 Schweizer Staatsbürger. Sohn des Otto, Prof. der Physik. 1933 Lisa Steffens, Tochter des Johann Heinrich. Physik-, Chemie- und Mathematikstud. in Berlin (Dr. phil. 1932). 1933 Verlust der Assistenzstelle in Berlin. Emigration nach England, wo er mittels Stipendium seine röntgenograf. Arbeiten über Gitterstörungen in Metallen fortführte. 1936 Ph. D., 1943 D. Sc. der Univ. Manchester. 1936-61 bei der Firma Kodak in Harrow (Grossbritannien), Pionierarbeit zu Grundproblemen der Silberhalogenid-Fotografie; Leiter der Entwicklungsabteilung für fotograf. Emulsionen und allg. Grundlagenforschung. Vorsteher der London School of Medical Photography und Verfasser des Lehrbuchs "Exposure" (1950, 41971); ab 1960 Chefredaktor der "Focal Library". 1961-78 an der ETH Zürich o. Prof. für Fotografie und Leiter des Fotograf. Instituts, das er u.a. um die Elektrofotografie erweiterte. Langjähriger Präs. des Internat. Committee of the Science of Photography.

Quellen und Literatur

  • ETH-BIB, Nachlass
  • Photograph. Korrespondenz, 1968, 57 f., (mit Werkverz.)
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Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Berg, Wolfgang Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.06.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031299/2002-06-25/, konsultiert am 16.04.2024.