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HansAmmeter

29.8.1912 Genf, 10.3.1986 Zollikon, reformiert, von Isenfluh (heute Lauterbrunnen) und Zollikon (1953). Sohn der Frieda Elisa, Pensionshalterin. 1938 Hedy Frei, Tochter des Johannes Alfred. Oberrealschule Zürich bis 1932, danach Anstellung bei der Schweizerischen Lebensversicherungs- und Rentenanstalt, 1958 1. Mathematiker, 1960 Mitglied der Generaldirektion, 1973-1978 Generaldirektor. 1966-1981 Privatdozent (ab 1973 Titularprofessor) an der ETH Zürich für Versicherungsmathematik. Bekannt wurde Hans Ammeter ab 1948 vor allem durch grundlegende Beiträge zur kollektiven Risikotheorie sowie durch vielbeachtete Arbeiten zu den Gebieten Sterbetafeln, Finanzierungssysteme, Kosten- und Inflationsprobleme in der Versicherung sowie zur Erneuerungstheorie. Als Mitglied der Eidgenössischen AHV-Kommission (1971-1982) gestaltete er die 9. AHV-Revision wesentlich mit; Mitglied der Expertenkommission für den Gesetzesentwurf über berufliche Vorsorge. Mitgründer und 1956-1966 Präsident der Internationalen Vereinigung zum Studium der Sachversicherungsmathematik (Astin), 1971-1979 Präsident der Vereinigung schweizerischen Versicherungsmathematiker. 1964 Dr. h.c. ETH Zürich.

Quellen und Literatur

  • Persönlichkeiten Europas, Schweiz, 1974
  • Mitt. der Vereinigung schweiz. Versicherungsmathematiker, Nr. 1, 1986, 3-13, (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 29.8.1912 ✝︎ 10.3.1986

Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Ammeter, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.06.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031281/2001-06-26/, konsultiert am 28.03.2024.