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Jean-AdamSerre

10.11.1704 Genf, 22.3.1788 Genf, reformiert, von Genf. Sohn des Lionet, Marschalls, aus Grenoble, ab 1705 von Genf, und der Elisabeth Fore. Studium an der Akademie Genf, 1727 Doktorat in Physik (Schüler von Jean-Louis Calandrini). Reisen nach Marseille, Wien und Paris. Neben seinen physikalischen Forschungen schuf sich Jean-Adam Serre einen Namen als Musiktheoretiker. Er veröffentlichte im "Mercure de France" mehrere Artikel, die er in seinen "Essais sur les principes de l'harmonie" (1753) übernahm. Seine Ansichten diskutierte er mit Charles-Henri Blainville, Jean-Philippe Rameau und Leonhard Euler. In den "Observations sur les principes de l'harmonie [...]" (1763) setzte sich Serre mit der von Jean Le Rond d'Alembert im Artikel "Fondamental" der "Encyclopédie" entwickelten Musiktheorie, mit Giuseppe Tartinis "Traktat über die Musik gemäss der wahren Wissenschaft von der Harmonie" (1966, italienisch 1754) und dem "Dictionaire harmonique" von Francesco Geminiani auseinander. 1767 wurde Serres Werk von Johann Adam Hiller auf Deutsch übersetzt und kommentiert. Jean-Jacques Rousseau zitierte ihn mehrmals in seinem "Dictionnaire de musique".

Quellen und Literatur

  • Livre du Recteur 5, 560
  • The New Grove Dictionary of Music and Musicians, 2001, 23, 150
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.11.1704 ✝︎ 22.3.1788

Zitiervorschlag

Jean-Daniel Candaux: "Serre, Jean-Adam", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.12.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031232/2010-12-06/, konsultiert am 13.04.2024.