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Jacques-Antoine-HenriDeleuze

23.2.1732 Lausanne, 26.6.1774 Bonvillars, ref., Ewiger Einwohner von Lausanne, dann eingebürgert. Sohn des Jacob, Apothekers, hugenott. Flüchtlings, und der Jeanne Marguerite Justamond. 1762 Esther Duvergier, Tochter des André, Chirurgen, Glaubensflüchtlings, Ewigen Einwohners von Lausanne. D. studierte Theologie an der Akad. von Lausanne (1757 Ordination). 1757-60 war er Vikar in Assens, 1763-66 in Lausanne und 1766-74 in Mont-sur-Lausanne, ausserdem Sekr. der Akademie. Schon in jungen Jahren zeigte sich sein Interesse an Botanik: Als Zwölfjähriger hatte er bereits ein Herbarium angelegt. Er versah Charles Bonnets "Contemplation de la nature" (1770) und Jacques Christophe Valmont de Bomares "Dictionnaire raisonné universel d'histoire naturelle" (1768-69) mit Anmerkungen und Ergänzungen. 1776 veröffentlichte er die "Description abrégée des salines du gouvernement d'Aigle", die Übersetzung eines Werks von Albrecht von Haller. Nach 1770 arbeitete D. unter der Leitung seines Freundes Fortunato Bartolomeo de Felice an der "Encyclopédie" von Yverdon mit. Er schrieb 1'030 Artikel über Botanik und Naturgeschichte für dieses Werk. Damit war er einer der produktivsten Autoren des Unternehmens.

Quellen und Literatur

  • C. Donato, K.H. Doig, «Notices sur les auteurs des quarante-huit volumes de "discours" de l'Encyclopédie d'Yverdon», in Recherches sur Diderot et l'Encyclopédie 11, 1991
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Kurzinformationen
Lebensdaten ≈︎ 23.2.1732 ✝︎ 26.6.1774

Zitiervorschlag

Etienne Hofmann: "Deleuze, Jacques-Antoine-Henri", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.08.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031224/2005-08-22/, konsultiert am 29.03.2024.