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JohannesWild

Porträt von Johannes Wild. Lithografie Nr. 119 von 1889 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).
Porträt von Johannes Wild. Lithografie Nr. 119 von 1889 aus der Schweizerischen Portrait-Gallerie, erschienen 1888-1907 bei Orell Füssli in Zürich (Schweizerische Nationalbibliothek, Bern).

13.3.1814 Richterswil, 22.8.1894 Richterswil, reformiert, von Richterswil. Sohn des Hans Jakob, Bauern, und der Elisabetha geborene Wunderli. Ledig. 1831 Industrieschule und 1833-1836 Studium an der Universität Zürich. Beteiligung an der Basismessung für die Dufourkarte unter Johannes Eschmann. 1836 Studium in München, dann in Wien für Land- und Wasserbau sowie Astronomie. 1838-1842 Vermessungsarbeiten für die Dufourkarte und Eisenbahnplanung, Erfassung der Wasserkraft im Kanton Zürich. 1842-1843 Gletschervermessung für Louis Agassiz. Die 1843-1851 unter Johannes Wild aufgenommene und 1852-1865 in 32 Blättern herausgegebene Karte des Kantons Zürich (sogenannte Wild-Karte) war mit ihrer Höhenkurvendarstellung wegweisend. 1852 Eidgenössische Telegrafendirektor in Bern. 1853-1854 in führender Stellung für die Zürich-Bodensee-Eisenbahn und Nord-Ost-Bahn tätig. 1855-1889 ordentlicher Professor für Geodäsie und Topografie am Eidgenössischen Polytechnikum Zürich. 1883 Dr. h.c. der Universität Zürich.

Quellen und Literatur

  • K. Wild, Vom Bauernbuben zum Professor, 1988
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Zitiervorschlag

Urban Schertenleib: "Wild, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.02.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/031183/2024-02-29/, konsultiert am 28.03.2024.