de fr it

CharlesBrown

30.6.1827 Uxbridge (heute London), 6.10.1905 Basel, brit. Staatsangehöriger. 1862 Eugénie Pfau, von Winterthur. Nach der Loslösung vom Sektenumfeld seiner Eltern Selbststud. und Weiterbildung bei der Maschinenfabrik Maudslay Sons & Field in London. Durch Vermittlung eines Schwagers von Johann Jakob Sulzer (1806-83) kam der geniale und weitsichtige Erfinder 1851 nach Winterthur zur Firma Gebr. Sulzer, deren Weltruf wesentlich durch B.s (Ventil-)Dampfmaschinen begründet wurde. 1871 initiierte er in Winterthur die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik und konstruierte als deren techn. Direktor versch. Dampflokomotiven. 1884 Leitung der elektrotechn. Abteilung der Werkzeug- und Maschinenfabrik, später Maschinenfabrik Oerlikon, 1885 im Auftrag von Armstrong, Mitchell & Co. (Newcastle, England) Aufbau einer Marinewerkstätte in Pozzuoli bei Neapel. Ab 1890 selbstständiger Ingenieur in Basel.

Quellen und Literatur

  • Technorama Winterthur, Nachlass
  • Schweiz. Bauztg., 14.10.1905
  • N. Lang, Charles E.L. B. (1863-1924), Walter Boveri (1865-1924), 1992, 14-21
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Ueli Müller: "Brown, Charles", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030946/2004-08-26/, konsultiert am 28.03.2024.