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WaltherMeier

8.4.1898 Wädenswil, 22.6.1982 Küsnacht (ZH), ref., von Wädenswil. Sohn des Emil, Metzgers, und der Bertha geb. Vetterli. Dora Johanna Jäger, Tochter des Otto, Kaufmanns. Stud. der Germanistik, Philosophie und Geschichte in Zürich, Paris und Berlin, 1923 Dr. phil. in Zürich. Leiter des Verlags sowie der Druckerei Conzett & Huber in Zürich. 1933 wurde M. als Chefredaktor der kriselnden Zeitschrift "Neue Schweizer Rundschau" eingesetzt, die er auf antifrontist. Kurs brachte und bis 1955 herausgab. 1944 rief er den Manesse Verlag sowie die Taschenbuchreihe "Manesse Bibliothek der Weltliteratur" ins Leben. Als erste Bände erschienen 1944 "Goethe im Gespräch", "Moby Dick" von Herman Melville und "Fürst Serebriany" von Alexej K. Tolstoi. Selbst publizierte M. die Anthologien "Unheimliche Geschichten" (1956) und "Tiergeschichten" (1957). 1971 übergab er die Leitung des Manesse Verlags an Federico Hindermann. 1983 wurde der als selbstständige Firma geführte Manesse Verlag aus dem Unternehmen Conzett & Huber ausgegliedert und von der Deutschen Verlags-Anstalt übernommen.

Quellen und Literatur

  • Vom Glück des Lesens und Gelesenwerdens, 2004
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 8.4.1898 ✝︎ 22.6.1982

Zitiervorschlag

Susanne Peter-Kubli: "Meier, Walther", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.11.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030940/2009-11-03/, konsultiert am 29.03.2024.