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FerdinandAffolter

17.3.1847 Deitingen, 30.11.1926 Näfels, katholisch, von Deitingen. Sohn der Barbara. 1872 Maria Magdalena Julia Isler geborene Hirt. Kantonsschule Solothurn, Gymnasium in Genf, Studium der Mathematik, Physik und Naturwissenschaften am Polytechnikum in Zürich (Diplom 1871), weitere Studien in Bern, Pisa, Rom und Zürich (Dr. phil. 1875). 1869-1872 Lehrer an der Kantonsschule Solothurn, 1878-1879 Dozent an der 1874 errichteten militärwissenschaftlichen Abteilung des Polytechnikums, 1884-1892, 1896-1926 Professor der Kriegswissenschaften am Polytechnikum. 1882-1884 Solothurner Regierungsrat (Erziehungsdepartement). Ab 1885 Mitglied der Landesbefestigungskommission, 1892 Artilleriechef der Gotthardbefestigung, 1894 Oberst der Artillerie. Ferdinand Affolter befürwortete die Panzerbefestigung und führte das "indirekte Schiessen" ein. In der Kontroverse um die Anschaffung neuer Feldgeschütze erreichte er – entgegen bundesrätlichem Antrag – die Einführung der neuesten Rohrrücklaufgeschütze. Freund von General Ulrich Wille. Ehrenbürger von Zürich. Zahlreiche Publikationen zum Militärwesen.

Quellen und Literatur

  • NZZ, 12.12.1926
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Lebensdaten ∗︎ 17.3.1847 ✝︎ 30.11.1926

Zitiervorschlag

Max Banholzer: "Affolter, Ferdinand", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.04.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003093/2001-04-10/, konsultiert am 29.03.2024.