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RudolfSprüngli

13.6.1816 Zürich, 27.3.1897 Zürich, reformiert, von Andelfingen und ab 1838 von Zürich. Sohn des David (->) und der Katharina geborene Schwarz. 1839 Elisabetha Ammann, Tochter des Hans Caspar, Instrumentenmachers. Nach einer Lehre in der Zuckerbäckerei von Hans Jakob Vogel und Wanderjahren trat Rudolf Sprüngli ins väterliche Geschäft ein. Mit der Firma David Sprüngli & Sohn nahmen sie 1845 die Schokoladenproduktion auf, die 1847 ins Schleifetobel in Horgen ausgelagert wurde. 1859 eröffnete Sprüngli am Neumarkt (heute Paradeplatz) eine zweite, heute noch bestehende Konditorei, die – damals ein Novum – über einen Erfrischungsraum verfügte. 1870-1871 erfolgten Bezug und Ausbau der Fabrik in der Werdmühle in Zürich; das Areal in Horgen wurde 1876 veräussert. 1892 übergab Sprüngli dem älteren Sohn Rudolf (->) die Schokoladefabrik und dem jüngeren Sohn David Robert die Konditoreigeschäfte.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Geschlechterbuch 7, 169 f.
  • H.R. Schmid, «Die Pioniere Sprüngli und Lindt», in Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik 22, 1970, 25-52
  • H.R. Schmid, Lindt & Sprüngli, 1845-1970, 1970, 13-44
Weblinks
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 13.6.1816 ✝︎ 27.3.1897

Zitiervorschlag

Christian Baertschi: "Sprüngli, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.07.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030907/2011-07-12/, konsultiert am 29.03.2024.