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Albert-EdgarYersin

5.9.1905 Montreux, 3.9.1984 Lausanne, reformiert, von Rougemont und Bern. Sohn des Emile, Bankiers, und der Lina Mathilde geborene Raetzer. 1) 1939 Greti Aebi, 2) 1970 Henriette Grindat, Fotografin. Ab 1907 Kindheit in New York, Jugend in Santiago de Chile. Ab 1925 Graveurkurs am Pratt Institute in New York, ab 1927 erste Radierungen in Paris, ab 1933 in der Schweiz (ab 1939 im Kanton Waadt) als professioneller Radierer, Entwürfe vor allem für Briefmarken, 1957-1969 Dozent an der Ecole des Beaux-Arts in Lausanne. Albert-Edgar Yersin war zuerst Zeichner und Graveur, bevor er 1950-1960 als avantgardistischer Maler wirkte. Bekannt sind seine minutiösen, farbigen Mikrokosmen, die sich zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit bewegen. Er war mit dem Graveur Albert Flocon und mit Pietro Sarto befreundet und gehörte zu den Gründern der Westschweizer Graveurgruppen Tailles et Morsures (1942) und L'Epreuve (1964). Seine Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen und Retrospektiven gezeigt.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 1153
  • S. Dizerens, A.-E. Yersin, 2008
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 5.9.1905 ✝︎ 3.9.1984

Zitiervorschlag

Sébastien Dizerens: "Yersin, Albert-Edgar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.01.2015, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030629/2015-01-25/, konsultiert am 29.03.2024.