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Schweizerische Verkehrszentrale (SVZ)

Werbeplakat der SVZ, gestaltet vom Grafiker und Fotografen Philipp Giegel, 1969 (Schweizerische Nationalbibliothek).
Werbeplakat der SVZ, gestaltet vom Grafiker und Fotografen Philipp Giegel, 1969 (Schweizerische Nationalbibliothek).

Die SVZ entstand 1917 als Nationale Vereinigung zur Förderung des Reiseverkehrs, die auf eine 1911 eingereichte Motion von Nationalrat Alexander Seiler zurückgeht. 1937 wurde sie in Schweiz. Zentrale für Verkehrsförderung umbenannt und 1940 in eine öffentl.-rechtl. Körperschaft mit Sitz in Zürich umgewandelt. Ab 1955 firmierte sie unter dem Namen SVZ und erhielt mit dem Bundesgesetz von 1955 eine gesetzl. Grundlage, die 1995 revidiert wurde. Seit Ende 1996 tritt sie unter dem Namen Schweiz Tourismus auf. Die Dachorganisation, an der Bund, Kantone, regionale Verkehrsvereine sowie Anbieter in Tourismus und Gastronomie beteiligt sind, fördert die Nachfrage für das Ferien-, Reise- und Kongressland Schweiz. Zur Verbesserung der Auslandspräsenz entstand schon 1923 eine erste Auslandsniederlassung in Nizza. 1940 übernahm die SVZ den 1904 eingerichteten SBB-Publizitätsdienst mit Büros in Amsterdam, Berlin, Brüssel, Kairo, London, Mailand, New York, Paris, Prag, Rom, Stockholm und Wien. 2012 unterhielt sie 22 Niederlassungen und bearbeitete 27 nationale Märkte. Präsent ist die SVZ auch mit einem viel besuchten Internetauftritt, Kampagnen und Publikationen zu den Themen Landschaft, Brauchtum und Kultur der Schweiz, sie produziert Reiseführer, Kartenmaterial, Werbefilme und Werbeschriften und betreut die Reihe "Wege zur Schweiz". Seit 1934 erscheint mit wechselnden Titeln die "SVZ-Revue" (seit 2009 "Schweiz: das Wandermagazin").

Quellen und Literatur

  • 75 Jahre S., 1992
Weblinks

Zitiervorschlag

Patrick Zehnder: "Schweizerische Verkehrszentrale (SVZ)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.04.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030559/2016-04-04/, konsultiert am 28.03.2024.