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EduardBally

11.8.1847 Schönenwerd, 24.7.1926 Schönenwerd, ref., von Schönenwerd. Sohn des Carl Franz (->). 1874 Marie Prior, Tochter des Pastors Johann Friedrich Karl, von Meppen (D). Schulen in Aarau, techn. Ausbildung in Schönenwerd, Banklehre in Genf, 1869-70 Aufenthalt in England sowie in den USA (nochmals 1872 und 1876) zwecks Stud. der amerikan. Schuhindustrie. 1892 übernahm B. zusammen mit seinem Bruder Arthur (->) das väterl. Unternehmen unter dem Namen C.F. Bally Söhne, das er nach amerikan. Vorbild zum internat. Konzern ausbaute (1907 C.F. Bally AG, 1921 Holdingstruktur). Im Stammhaus blieb B. persönl. Leiter patriarchal. Stils (Rücktritt 1924). 1889-1922 Vorstandspräs. des Solothurn. Handels- und Industrievereins und der Handelskammer, 1893-1926 Verwaltungsrat des Elektrizitätswerks Olten-Aarburg, 1909-19 Vorstandsmitglied des Vereins schweiz. Schuhindustrieller, 1908-20 des Zentralverbands Schweiz. Arbeitgeber-Organisationen. 1902-17 radikal-demokrat. Solothurner Nationalrat, der mit Eduard Sulzer die Interessengruppe der Industriellen anführte. 1899 Gründer der evang.-ref. Kirchgem. Schönenwerd. 1910 eröffnete er die bedeutende mineralog. Sammlung im Museum B.-Prior in Schönenwerd. Verfasser der "Gesch. der C.F. Bally AG".

Quellen und Literatur

  • Gruner, Bundesversammlung 1, 414 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 11.8.1847 ✝︎ 24.7.1926

Zitiervorschlag

Peter Heim: "Bally, Eduard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.06.2015. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003055/2015-06-19/, konsultiert am 29.03.2024.