5.8.1881 Romanshorn, 11.1.1954 Winterthur, reformiert, aus Winnenden (Württemberg), ab 1893 von Langenhart (heute Gemeinde Müllheim). Sohn des Georg Maximilian, Apothekers, und der Pauline geborene Gaupp. 1907 Emilie Fehr, Tochter des Isaak, Gemeindeammanns. Kaufmännische Lehre in Stuttgart, Weiterbildung in der Westschweiz und in Württemberg. 1912 gründeten Max Zeller und sein Bruder Albert die Kollektivgesellschaft Max Zeller Söhne und wandelten die väterliche Apotheke schrittweise in eine Fabrik um; 1935 stieg Albert aus. Max Zeller lancierte den Englischen Wunder-Balsam seines Vaters als Zellerbalsam neu, setzte früh auf Werbung und publizierte wohl bereits vor 1920 den "Zellerkalender" sowie von 1927 bis ca. 1937 den "Menschenfreund" bzw. die "Zeller-Nachrichten". 1932-1954 Vorstandsmitglied der Thurgauer Handelskammer.
Werbeplakat für die Produkte von Zeller, gestaltet vom Grafiker Eric de Coulon, 1948 (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).
Quellen und Literatur
- Thurgauer Jb. 30, 1955, 40 f.
- F. Hauswirth, «Von der Landapotheke zum modernen Pharmabetrieb», in Schweizer Pioniere der Wirtschaft und Technik 70, 2000, v.a. 39-64
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 5.8.1881 ✝︎ 11.1.1954 1881-08-051954-01-11 |
Systematik
Wirtschaft und Beruf |