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FriedrichSchenker

28.2.1810 Boningen, 13.4.1873 Solothurn, kath., von Boningen. Sohn des Wilhelm und der Anna Maria geb. Scherer. 1) Ursula Heri, 2) Anna Maria Wittmer-Fischer. Stud. der Rechte in Freiburg i.Br., Bern und Lausanne, 1831 solothurn. Fürsprech. 1836-40 Oberamtmann, 1841-49 Amtsgerichtspräs. von Dorneck-Thierstein in Dornach, 1849-51 Amtsschreiber, 1851-53 Amtsgerichtspräs. von Thal-Gäu in Balsthal, 1853-56 Amtsgerichtspräs. von Solothurn-Lebern und Präs. des kant. Kriminalgerichts in Solothurn. 1831-69 Solothurner Gross- bzw. Kantonsrat, 1853-56 Ständerat, 1856-69 Regierungsrat (Vorsteher des Finanz-, zeitweise des Justizdep., 1868 Landammann). S., der in den Verfassungsstürmen von 1855-56 als einziger Grauliberaler in die rotliberale Regierung kam, trat nach dem Scheitern seiner Einigungsbemühungen zwischen den zerstrittenen Liberalen zu den Roten über. Als Regierungsrat gehörte er zu den Initianten der 1857 gegr. halbstaatl. Solothurnischen Bank und der 1869 gegr. ebenfalls halbstaatl. Hypothekarkasse, der er bis 1873 als Direktor vorstand.

Quellen und Literatur

  • SolGesch. 4/I, 297
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Zitiervorschlag

Erich Schenker: "Schenker, Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.07.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003046/2011-07-25/, konsultiert am 29.03.2024.