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AntonGisler

25.3.1863 Bürglen (UR), 4.1.1932 Chur, katholisch, von Bürglen. Sohn des Xaver, Gemeindeweibels, und der Katharina geborene Schuler. Gymnasium in Altdorf (UR) und Einsiedeln. 1881-1888 Studium an der Gregoriana in Rom (Dr. phil. et theol.). 1887 Priesterweihe, 1888 Lehrer an der Kantonsschule Uri, 1890 Kaplan in Bürglen. 1893 Professor für Dogmatik, Pastoral und Homiletik am Priesterseminar St. Luzi in Chur. 1900 Mitgründer, dann Mitarbeiter der "Schweizerischen Rundschau". 1906 Domherr, 1913 Regens. 1928 Coadjutor mit Recht auf die Nachfolge des Bischofs Georg Schmid von Grüneck, der ihn aber überlebte. Sein Hauptwerk "Der Modernismus" (1912) stand auf der antimodernistischen Linie von Pius X. Integralistische Kreise (v.a. Caspar Decurtins) bezichtigten ihn aber modernistischer Tendenzen.

Quellen und Literatur

  • HS I/1, 511
  • T. Herger, Weihbf. Anton Gisler, 1863-1932, 1974
  • Gatz, Bischöfe 1803, 248 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 25.3.1863 ✝︎ 4.1.1932

Zitiervorschlag

Leo Ettlin: "Gisler, Anton", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.12.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003031/2006-12-19/, konsultiert am 28.03.2024.