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Laurenz MatthiasVincenz

26.3.1874 Andiast, 29.7.1941 Chur, katholisch, von Andiast. Sohn des Gion Gieri, Landwirts, und der Maria Margaretha geborene Spescha. Ledig. Besuch der Stiftsschulen in Disentis und Einsiedeln und des Priesterseminars in Chur, 1899 Priesterweihe, anschliessend Studium des kanonischen Rechts und Promotion an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. 1901-1904 Vikar in Oerlikon, 1904-1908 an der Kirche St. Peter und Paul in Zürich, 1908 bischöflicher Kanzler in Chur, 1915 nicht residierender Domherr, 1917 Generalvikar, 1928 Domdekan, 1932 Titularbischof von Paphos (Zypern) und Koadjutor mit dem Recht der Nachfolge des Bischofs von Chur, welche er noch im gleichen Jahr antrat. Laurenz Matthias Vincenz war weniger ein Kirchenpolitiker als ein volksverbundener Seelsorger und im Umgang mit den zivilen Behörden konzilianter als sein Vorgänger, Bischof Georg Schmid von Grüneck.

Quellen und Literatur

  • HS I/1, 504
  • Gatz, Bischöfe 1803, 778
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 26.3.1874 ✝︎ 29.7.1941

Zitiervorschlag

Victor Conzemius: "Vincenz, Laurenz Matthias", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.02.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003028/2013-02-27/, konsultiert am 29.03.2024.