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KasparWilli

2.2.1823 Domat/Ems, 17.4.1879 Chur, katholisch, von Domat/Ems. Sohn des Jakob und der Anna Maria Cathrina geborene Fetz. Gymnasien in Chur, Einsiedeln und Freiburg. Klostereintritt in Einsiedeln, 1845 Profess, 1848 Priesterweihe. Lehrer und Präfekt der Stiftsschule. 1853 Pfarrer von Einsiedeln, Initiator eines Krankenhauses, Mitglied des Erziehungsrats, Bezirksschulinspektor. Ende 1868 wurde Kaspar Willi zum Weihbischof von Chur ernannt und 1869 in Einsiedeln geweiht. Willi nahm am Ersten Vatikanischen Konzil teil, an dem er zur Majorität gehörte. Auf Vorschlag des Churer Domkapitels wurde er 1877 vom Heiligen Stuhl zum Bischof von Chur ernannt. Seine Amtsführung konzentrierte sich auf geistliche Belange. 1879 gab er ein neues "Proprium Curiense" heraus.

Quellen und Literatur

  • Gatz, Bischöfe 1803, 818 f.
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Kurzinformationen
Variante(n)
Balthasar Anton Willi (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 2.2.1823 ✝︎ 17.4.1879

Zitiervorschlag

Gregor Jäggi: "Willi, Kaspar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003024/2013-11-04/, konsultiert am 28.03.2024.