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Nikolaus FranzFlorentini

7.9.1794 Müstair, 20.6.1881 Chur, katholisch, von Müstair. Sohn des Antoni Florintöni und der Benedicta Conrad. Gymnasium bei den Benediktinern von Marienberg in Meran. Nikolaus Franz Florentini studierte Theologie am Jesuitenkolleg in Solothurn und am Priesterseminar Chur. 1817 Priesterweihe. 1818 Pfarrer von Vals, 1824 Pfarrer von Samnaun, 1836 Professor der Moraltheologie in Chur, 1841 Domherr. 1859 ernannte ihn Papst Pius IX. zum Bischof von Chur. Bei der Wahl hatte das Domkapitel die Tilgung der hohen Bistumsschulden gefordert. 1860 ernannte Florentini seinen Vetter, den Kapuziner und Caritasapostel Theodosius Florentini, zum Offizial und Generalvikar. Im Benediktiner Kaspar Willi erhielt Florentini 1868 einen Weihbischof, der nach seiner Resignation 1876 sein Nachfolger wurde.

Quellen und Literatur

  • J.G. Mayer, Geschichte des Bistums Chur 2, 1914, 660-674
  • Helvetia Sacra I/1, 1972, 503
  • Die Bischöfe der deutschsprachigen Länder 1785/1803-1945, hg. von E. Gatz, 1983, 198
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Zitiervorschlag

Leo Ettlin: "Florentini, Nikolaus Franz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.01.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003023/2020-01-20/, konsultiert am 29.03.2024.