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SiegfriedRosengart

11.4.1894 München, 14.12.1985 Luzern, isr., ab 1933 von Luzern. Sohn des Heinrich und der Selma geb. Thannhauser. 1924 Friederike Dülberg geb. Müller, Tochter des Mathäus. R. kam 1920 als Filialleiter der Münchner Kunsthandlung seines Onkels Heinrich Thannhauser nach Luzern und übernahm sie 1928 unter der Bezeichnung Galerie Rosengart, an der er ab 1957 Tochter Angela beteiligte. Die klass. Moderne (Pablo Picasso, Paul Klee, Henri Matisse, Marc Chagall, Joan Miró, Marino Marini) und der Impressionismus bildeten den Schwerpunkt seiner Tätigkeit als Kunsthändler und -sammler. Anlässlich der 800-Jahrfeier Luzerns 1978 schenkten R. und Angela der Stadt einen Teil ihrer Picasso-Sammlung, die seither im Am-Rhyn-Haus ausgestellt ist. 2008 erfolgte die Zusammenführung der Donation mit der seit 2002 öffentlich zugängl. Sammlung R. in den Museumsräumlichkeiten der gleichnamigen, 1992 von Angela gegr. Stiftung. 1923 Gründungs- und 1982 Ehrenmitglied des Kunsthandelsverbandes der Schweiz. 1981 erhielten Vater und Tochter die Ehrennadel der Stadt Luzern.

Quellen und Literatur

  • Slg. R., hg. von A. Rosengart, 2002
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 11.4.1894 ✝︎ 14.12.1985

Zitiervorschlag

Thomas Freivogel: "Rosengart, Siegfried", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030218/2010-11-12/, konsultiert am 28.03.2024.