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OscarMiller

25.11.1862, 5.4.1934 Bern, reformiert, von Biberist. Sohn des Oscar Miller. 1887 Else Sieber, Tochter des Benjamin Sieber und der Pauline Jäger. Kantonsschule Solothurn, Chemiestudium am Polytechnikum Zürich, Diplom. 1887-1929 Direktor der Papierfabrik Biberist, ab 1893 zusammen mit seinem Schwager Gustav Eisenmann. 1898 Vizepräsident der neu gegründeten reformierten Kirchgemeinde Biberist-Gerlafingen. 1900-1917 Solothurner freisinnig-demokratischer Kantonsrat. Mitglied verschiedener Verwaltungsräte, unter anderem Präsident der Cellulose Attisholz. Oscar Miller begann 1896 zeitgenössische Kunst zu sammeln, unter anderem Werke von Cuno Amiet, Giovanni Giacometti, Ferdinand Hodler, Hans Berger und Ernst Morgenthaler. 1921 wurde seine Sammlung in der Berner Kunsthalle gezeigt. Der Mäzen und Donator förderte unter anderem die Kunstmuseen von Solothurn und Bern und verfasste Studien zu Themen der Kunst.

Quellen und Literatur

  • Solothurner Zeitung, 5.4.1934
  • Oscar Miller: Sammler und Wegbereiter der Schweizer Moderne, Ausstellungskatalog Solothurn, 1998
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.11.1862 ✝︎ 5.4.1934

Zitiervorschlag

André Schluchter: "Miller, Oscar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.02.2020. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/030217/2020-02-14/, konsultiert am 29.03.2024.