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Josef AntonSalzmann

25.4.1780 Luzern, 23.4.1854 Solothurn, kath., von Luzern. Sohn des Joseph Alois (->). Gymnasium und Lyzeum in Luzern, ab 1801 Lehrer am Gymnasium, 1803 Priesterweihe. 1803 Prof. der Syntax am Gymnasium, ab 1818 Prof. für Moral, Dogmatik und Kirchenrecht am Lyzeum, 1820 Chorherr, 1824-28 Propst von St. Leodegar. Nach der provisorischen kirchl. Unterstellung des Kt. Luzerns zum Bistum Basel 1820 bischöfl. Kommissar, 1824 Provikar für den Kt. Luzern, 1827 Geschäftsträger der Luzerner Nuntiatur, 1828 Domdekan und residierender Domherr des Kt. Luzern in Solothurn, 1828 Diözesanadministrator, 1829-54 erster Bf. von Basel nach der Neuorganisation der Diözese Basel. S.s Episkopat war durch Auseinandersetzungen zwischen Kirche und Staat sowie innerkirchl. Konflikte gekennzeichnet, in denen der irenisch vermittelnde S. zwischen allen Fronten stand.

Quellen und Literatur

  • HS I/1, 382-389
  • Gatz, Bischöfe 1803, 645-647
  • M. Ries, «Josef Anton S. (1829-1854)», in Die Bf. von Basel: 1794-1995, hg. von U. Fink et al., 1996, 45-88
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Zitiervorschlag

Urban Fink: "Salzmann, Josef Anton", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003011/2012-01-06/, konsultiert am 28.03.2024.