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LouisMorard

31.10.1850 Bulle, 1.7.1914 Bulle, kath., von Gumefens (heute Gem. Pont-en-Ogoz). Sohn des Michel, Anwalts, und der Marie-Marguerite geb. Castella. Emilie Josephine Zurkinden, Tochter des Franz Ludwig, Bäckers. 1867-74 Kollegium St. Michael in Freiburg (Matura), Rechtsschule in Freiburg. 1877 Anwalt und Notar in Bulle, 1877-1914 Präs. des Bezirksgerichts Greyerz, ab 1878 Richter am Schwurgericht (ab 1909 Präs.), ab 1882 Ersatzrichter am Kantonsgericht. Ab 1894 Rechnungsprüfer der Freiburger Staatsbank. 1886-96 und 1898-1914 Freiburger Grossrat (1901, 1906, 1909 und 1912 Präs.) für die Katholisch-Konservativen. Als Vertrauensmann von Georges Python im Süden des Kantons verstand es M., die Stimmen der parteipolitisch ungebundenen Wähler für die Listen der Konservativen zu gewinnen. Als Verwaltungsratspräs. der Chemins de fer électriques de la Gruyère förderte er den Ausbau des Schmalspurbahnnetzes, so 1903 die Linie Châtel-Saint-Denis-Bulle-Montbovon und 1912 die Strecke Bulle-Broc.

Quellen und Literatur

  • StAFR, Nachlass
  • NEF 49, 1915-16, 88-90
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 31.10.1850 ✝︎ 1.7.1914

Zitiervorschlag

Pierre-Philippe Bugnard: "Morard, Louis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.12.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029972/2008-12-03/, konsultiert am 16.04.2024.