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Louis HenriGraber

1.3.1898 Saint-Imier, 30.12.1969 Lugano, ref., von Sigriswil. Sohn des Alexander, Landwirts auf dem Mont-Soleil, und der Elise geb. Kocher. 1923 Lina Maire, Tochter des Frédéric Auguste, Uhrenfabrikanten. Um 1916 eröffnete G. eine Uhrenwerkstatt in Lengnau (BE). 1926 kaufte er von seiner Schwiegermutter die Astor AG (Rohwerke, Fassungen, Gravuren), die er ausbaute, u.a. mit einer Vernickelungs-/Versilberungs-Einheit. Er beteiligte sich an der Schalenfabrik Maire-Renfer AG, Lengnau, die 1958 (nach Sanierung durch den Sohn Edmund Walter) in Adeva AG umbenannt, 1961 nach Thun und 1972 nach Freiburg verlegt wurde. In Thun Erwerb und Sanierung der Uhrensteinfabrik Bula & Gasser, die als Rubistar AG Branchenführer wurde und 1972 in der Pierres Holding aufging. 1942 errichtete G. eine Personalfürsorgestiftung und baute in Lengnau Arbeiterwohnungen. Förderer des Schwingsports und des Eishockeys.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Handelsamtsbl., 7.8.1958; 11.7.1968
  • Tausend Jahre Lengnau, hg. von F. Geiselmann, 1997, 89 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1.3.1898 ✝︎ 30.12.1969

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Graber, Louis Henri", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.01.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029792/2007-01-09/, konsultiert am 29.03.2024.