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MaxMorgenthaler

20.5.1901 Burgdorf, 8.9.1980 Vevey, ref., von Ursenbach. Sohn des Ernst Otto, Fürsprechers und später Stadtpräs. von Burgdorf, und der Luisa Meta geb. Rau. Bruder des Hans (->). Klara Ida Stauffer, Tochter der Maria. Gymnasium Burgdorf, ab 1919 Chemiestudium am Technikum Burgdorf. 1924 Doktorand bei Prof. Fritz Ephraim in Bern und Angestellter im Kantonslaboratorium. Ab 1924 eigenes Labor. 1926-29 an der Eidg. milchwirtschaftlichen und bakteriologischen Anstalt Liebefeld. Ab 1929 bei Nestlé in Vevey mit dem Problem der Kaffeekonserve beschäftigt. Daneben private Forschungen bis 1936. M. erfand einen lösl. Pulverkaffee, auf den er das Patent erhielt und der 1938 von Nestlé unter dem Namen Nescafé als Produkt lanciert wurde. 1940 Goldene Verdienstmedaille der Firma und Prokura. 1945 vorzeitig entlassen wegen Differenzen über die Qualitätssicherung des Produkts Nescafé.

Quellen und Literatur

  • Biogr. Lex. verstorbener Schweizer 8, 1982, 67
  • J. Heer, Nestlé, 1991, 184-187
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.5.1901 ✝︎ 8.9.1980

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Morgenthaler, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029682/2008-01-23/, konsultiert am 29.03.2024.