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PaulBorsinger

21.1.1895 Baden, 3.2.1982 Bern, kath., von Baden. Sohn des Hoteliers Joseph Anton Alois und der Hedwig geb. Beck, von Sursee. Bruder der Hilde Vérène (->). Dolores von Fischer, Tochter des Henry Berthold von Fischer. Stud. der Geschichte, Kunst, Rechte und Nationalökonomie in Zürich, Bern und Freiburg, 1921 lic. iur. in Freiburg, dann Auslandaufenthalte. 1925 freier Journalist in London, 1927 Banklehre und Bankprokurist in Peru. 1931-33 publizist. Tätigkeit und Studien in der Schweiz, in München und Paris. 1933 Programmkontrolleur bei der SRG. Dort beantragte B. 1934 die Gestaltung spezieller Programme für Auslandschweizer (erste Sendung am 14.6.1934, regelmässig ab 1935 über den Völkerbundsender Prangins, ab 1939 über den von B. angeregten Kurzwellensender Schwarzenburg). Als erster Direktor (bis 1960) baute B. den Schweiz. Kurzwellendienst zu einem der angesehensten Kurzwellenprogramme der Welt aus und erreichte dessen offizielle Anerkennung in der SRG-Konzession von 1953.

Quellen und Literatur

  • Archiv der SRG, Bern, Dok.
  • Radio und Fernsehen in der Schweiz, hg. von M.T. Drack, 2 Bde., 2000
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Lebensdaten ∗︎ 21.1.1895 ✝︎ 3.2.1982

Zitiervorschlag

Andreas Steigmeier: "Borsinger, Paul", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029600/2010-09-17/, konsultiert am 29.03.2024.