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Walter III. vonEschenbach

1236 als Erbe erstmals erwähnt, 1245, selbstständig handelnd, auf Burg Rüssegg, letztmals erwähnt 25.6.1299 in Seengen, Kloster St. Katharina bei Eschenbach. Sohn Berchtolds I., bevormundet von Ulrich und Walter von Schnabelburg. Freiherr. 1254 Kunigunde, Tochter des Grafen Alwig von Sulz, mit der er im vierten Grad verwandt war. Kastvogt der Propstei Interlaken. Nach 1257 alleiniger Besitzer der Herrschaft Eschenbach und Mitherr zu Schwarzenberg (Breisgau, Schwarzwald). Parteigänger der Habsburger. Wirtschaftliche Schwierigkeiten zwangen Walter III. von Eschenbach von der Mitte der 1250er Jahre an zu umfangreichen Güterveräusserungen im Berner Oberland und im Zürcher Gebiet. Vergabungen unter anderem an die Klöster Rathausen und Interlaken, um 1285 Stiftung des Augustinerinnenklosters St. Katharina bei Eschenbach.

Quellen und Literatur

  • H. Zeller-Werdmüller, «Die Freien von Eschenbach, Schnabelburg und Schwarzenberg», in ZTb, NF 16, 1893, 91-109
  • B. Frei, Beitr. zur Gesch. des Adels im Berner Oberland (12./13. Jh.), Liz. Zürich, 1988
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 1236 Letzterwähnung 25.6.1299

Zitiervorschlag

Franziska Hälg-Steffen: "Eschenbach, Walter III. von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.11.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029268/2004-11-03/, konsultiert am 29.03.2024.