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Wolfhart V. vonBrandis

Erstmals genannt 1408, um 1456, Grabkapelle St. Florin der Gf. von Werdenberg-Vaduz zu Vaduz. Sohn des Wolfhart IV. (->). Freiherr. Verena, Tochter Albrechts III. von Werdenberg-Bludenz. Ab 1411 war B. mit Bern verburgrechtet. 1418 erbte er den Familienbesitz. Zur Sicherung seiner ostschweiz. Besitzungen trat B. 1429 in den Dienst Österreichs. Nach dem Tod Friedrichs VII. von Toggenburg gehörte er zur österr. Delegation, die mit der Witwe Friedrichs über deren Verzicht auf das toggenburg. Erbe verhandelte. Über seine Frau, eine Nichte des letzten Toggenburgers, sicherte sich B. einen Erbanteil an der Herrschaft Maienfeld und die Burg Marschlins bei Igis. Im Alten Zürichkrieg stand B. zuerst auf schwyzerisch-glarnerischer Seite, kämpfte dann aber 1444-46 (erfolglos) auf Seiten Zürichs und Österreichs im Sarganserland. Zwischen 1437 und 1455 verkaufte er die bern. Besitzungen: 1439 das Weissenburger Erbe, 1441 die Herrschaft B.

Quellen und Literatur

  • P. Bütler, «Die Frh. von B.», in JSG 36, 1911, 75-106
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 1408 ✝︎ um 1456

Zitiervorschlag

Martin Leonhard : "Brandis, Wolfhart V. von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.01.2003. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029266/2003-01-13/, konsultiert am 25.04.2024.