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Albrecht vonWerdenberg-Heiligenberg

Erstmals 1308, letztmals 1364 erwähnt. Sohn des Grafen Hugo II. und der Gräfin Eufemia von Ortenburg. Gräfin Katharina von Kyburg. Der Graf von Werdenberg-Heiligenberg stand in enger Verbindung mit dem Bischof von Chur, dem Haus Habsburg sowie mit Kaiser Ludwig dem Bayern und dessen Nachfolger Kaiser Karl IV. 1327 siegelte er als Reichslandvogt um den Bodensee und 1331 als Reichsvogt der Waldstätte Schwyz, Uri und Unterwalden. Zudem besass er die Schirmvogtei über das Kloster Disentis und vermutlich auch über die Reichsabtei Salem innerhalb der Grenzen seiner Grafschaft Heiligenberg. 1351 schloss Albrecht I. von Werdenberg-Heiligenberg mit Herzog Albrecht II. von Habsburg einen Burgöffnungsvertrag. Im St. Galler Rheintal hielt er die ihm von Burkhart von Ramschwag 1348 für fünf Jahre überlassene Burg Blatten mit der Rheinfähre bis 1362.

Quellen und Literatur

  • R. Sablonier, «Gf. Hartmann sol ze tail werden Vadutz: der Werdenberger Teilungsvertrag von 1342», in JbFL 92, 1994, 1-36
  • K.H. Burmeister, «Die Gf. von Werdenberg», in Montfort 58, 2006, 121-143, v.a. 123
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Kurzinformationen
Variante(n)
Albrecht I. von Werdenberg
Lebensdaten Ersterwähnung 1308 Letzterwähnung 1364

Zitiervorschlag

Lorenz Hollenstein: "Werdenberg-Heiligenberg, Albrecht von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029264/2013-10-03/, konsultiert am 29.03.2024.