de fr it

Hartmann IV. vonKyburgder Ältere

Erstmals 1213 erw., 27.11.1264 . Sohn von Gf. Ulrich III. (->). Graf. Margaretha von Savoyen, Tochter des Gf.Thomas I. von Savoyen. Er gründete die Klöster Töss (1233), St. Katharinental (1242), Fraubrunnen (1246) und Paradies (1253). Im Streit zwischen Kirche und Reich gehörten K. und sein Neffe Hartmann V. (->) zu den Hauptstützen der antistaufischen päpstl. Partei und erlangten von Gregor IX. reichsfreie Gebiete und Rechte aus noch ausstehendem Zähringer Erbe, d.h. die Vogteien über die Klöster Interlaken und Rüeggisberg, das reichsfreie Hasle und die Städte Bern und Murten. Bei der Güterteilung mit Hartmann V. um 1250 übernahm K. v.a. den Besitz östlich der Reuss. Als K. ohne männl. Nachkommen starb, ging das Erbe an Gf. Rudolf von Habsburg.

Quellen und Literatur

  • Die Gf. von K., 1981
  • E. Eugster, Adlige Territorialpolitik in der Ostschweiz, 1991 (mit Bibl.)
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Hans Stadler: "Kyburg, Hartmann IV. von (der Ältere)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.04.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029234/2011-04-07/, konsultiert am 29.03.2024.