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Ulrich III. vonKyburg

Erstmals 1183 erwähnt, im Sommer 1227. Sohn von Graf Hartmann III. (->). Anna von Zähringen, Erbtochter von Herzog Berchtold IV. von Zähringen. Ulrich III. trug den Grafentitel. 1189-1190 beteiligte er sich am Dritten Kreuzzug. Er unterstützte Friedrich II. bei der Durchsetzung seiner Königsmacht am Oberrhein, was ihm 1212 noch ausstehende Teile des Lenzburger Erbes (Vogteien Beromünster, Glarus und Schänis) einbrachte. 1218 übernahm er das Zähringer Erbe, d.h. die Allodien südlich des Rheins mit Freiburg, Burgdorf und Thun sowie Teile der Reichsvogtei Zürich. Damit wurden die Kyburger zu einer der bedeutendsten Dynastien Schwabens. 1225 stiftete Ulrich III. das Chorherrenstift Heiligberg bei Winterthur. Seine Kinder gingen eheliche Bindungen ein mit den Häusern Lothringen, Savoyen, Habsburg und Württemberg, sein Sohn Ulrich war Bischof von Chur.

Quellen und Literatur

  • Die Grafen von K., 1981
  • E. Eugster, Adlige Territorialpolitik in der Ostschweiz, 1991 (mit Bibl.)
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Zitiervorschlag

Hans Stadler: "Kyburg, Ulrich III. von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029233/2007-08-23/, konsultiert am 19.03.2024.