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Albrecht II. vonHabsburg

Ende 1298 Burg Habsburg, 20.7.1358 Wien. Sohn von König Albrecht I. 1324 Johanna von Pfirt, Tochter Graf Ulrichs III. Ursprünglich für eine klerikale Laufbahn bestimmt, hatte Albrecht, genannt "der Lahme", ab 1322 für seinen von Ludwig dem Bayern gefangen gehaltenen Bruder Friedrich den Schönen, ab 1330 allein das Herzogtum Österreichs und der Steiermark inne. Nach dem Tod des Bruders Leopold I. (->) mit seinem Bruder Otto Mitregent, nach dessen Ableben 1339 alleiniger Regent in Vorderösterreich. Erweiterung des habsburgischen Hausguts durch Erwerbung der Grafschaft Pfirt und weiterer elsässischer Herrschaften sowie von Kärnten und Krain. 1355 Erlass eines Hausrechts mit Gesamthand-Erbrecht. Die durch den Regensburger Frieden beendeten kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Eidgenossen (v.a. mit Zürich) konsolidierten trotz des ungünstigen Ausgangs die habsburgische Position in den Vorlanden.

Quellen und Literatur

  • B. Stettler, «Habsburg und die Eidgenossenschaft um die Mitte des 14. Jh.», in SZG 23, 1973, 750-764
  • LexMA 1, 321
  • G. Hödl, Habsburg und Österreich, 1273-1493, 1988, 75-92
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ Ende 1298 ✝︎ 20.7.1358

Zitiervorschlag

Franziska Hälg-Steffen: "Habsburg, Albrecht II. von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029218/2006-08-09/, konsultiert am 29.03.2024.