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Kaspar GottfriedSchweizer

10.2.1816 Wila, 6.7.1873 Moskau, ref., von Zürich. Sohn des Ludwig Jakob, Pfarrers, und der Dorothea geb. Bosshard. 1845 Emilie Levinsohn. 1831 Gymnasium in Zürich. 1836-39 Stud. der Naturwissenschaften an den Univ. Zürich, Jena und Königsberg. 1842 Astronom am Observatorium Pulkowo in der Nähe von St. Petersburg. 1845 Übersiedlung nach Moskau. 1849 Adjunkt an der Univ. Moskau, 1852-66 Astronom des Konstantin. Messinstituts. 1856 Direktor der Sternwarte und Prof. für Astronomie an der Univ. Moskau. 1857 russ. Hof- und 1870 Staatsrat. S. pflegte Kontakt mit Heinrich Wild. Er entdeckte vier Kometen und machte sich auch durch geodät. Arbeiten einen Namen. 1850 Ehrendoktor der Univ. Königsberg. Ritter des St.-Wladimir-, St.-Annen- und St.-Stanislausordens.

Quellen und Literatur

  • R. Wolf, «Astronom. Mitt. XL», in Vjschr. der Naturforschenden Ges. in Zürich 21, 1876, 129-172
  • R. Mumenthaler, Im Paradies der Gelehrten, 1996, 458-475, 631 f. (Werkverz.)
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Zitiervorschlag

Christian Baertschi: "Schweizer, Kaspar Gottfried", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.06.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028943/2010-06-24/, konsultiert am 28.03.2024.