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EliasLandolt

Porträt von Elias Landolt. Fotografie von Johannes Ganz, 1886 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv).
Porträt von Elias Landolt. Fotografie von Johannes Ganz, 1886 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv).

28.10.1821 Kleinandelfingen, 18.5.1896 Zürich, ref., von Kleinandelfingen, ab 1875 von Zürich. Sohn des Elias, Bauern und Küfermeisters, und der Susanna geb. Uhlmann. 1) 1858 Berta Elisabeth Hess, Tochter des Emanuel, Weinhändlers, 2) 1869 Anna Schilplin, Tochter des Johann Jakob, Getreidehändlers. 1846 Studienabschluss an der königl.-sächs. Forstakademie in Tharandt. 1849 Forstadjunkt beim Zürcher Oberforstamt, 1853-64 Forstmeister und 1864-82 Kantonsoberförster des Kt. Zürich. 1855-93 Prof. an der Forstschule des Eidg. Polytechnikums in Zürich, 1867-71 Direktor des Polytechnikums. 1856-93 wirkte er als Redaktor der "Schweiz. Zeitschrift für Forstwesen", 1881-93 präsidierte er den Schweiz. Forstverein. Ab 1867 kümmerte sich L. zunehmend um die Weinhandlung seines Schwiegervaters, die er 1882 erwerben konnte und unter dem Namen Landolt-Freigutkellerei weiterführte. 1854-90 gehörte er dem Zürcher Kantonsrat an. Durch seine Mitarbeit an Berichten über den Zustand der Gebirgswälder (u.a. 1862) und bei der Ausarbeitung zahlreicher Gesetzestexte beeinflusste er die schweiz. Forstpolitik massgeblich.

Quellen und Literatur

  • E. Landolt, Elias L. 1821-1896, 2002
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Zitiervorschlag

Katja Hürlimann: "Landolt, Elias", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.11.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028869/2007-11-14/, konsultiert am 12.04.2024.