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EduardKillias

1.3.1829 Chur, 14.11.1891 Chur, ref., von Chur. Sohn des Wolfgang (->). 1857 Sophie Würth, aus Deutschland. Gymnasium in Chur, Stud. der Medizin in Zürich, Bern, Tübingen, Prag und Wien, 1852 Promotion in Medizin und Chirurgie. Danach Stadt- und Bezirksarzt in Chur. Begründete als Sommerkurarzt ab 1864 Tarasps europ. Ruf. Ab 1886 Mitglied der eidg. Medizinalprüfungskommission der Univ. Zürich. 1859-91 Präs. der Naturforschenden Gesellschaft Graubündens und bis zu seinem Tod Vizepräs. der Historisch-Antiquar. Gesellschaft Graubündens. 1877 Mitbegründer des Hilfsvereins für Geisteskranke, 1864 der Sektion Rätia des SAC, ausserdem der Ornitholog. Gesellschaft, die er auch präsidierte. 1862-64 und 1888-91 Präs. des Bündner Ärztevereins. 33 wissenschaftl. Publikationen zu Balneologie, Petrografie, Geologie, Alpenflora und -fauna. Marmorstele beim Rät. Museum in Chur.

Quellen und Literatur

  • Aeskulap in Graubünden, 1970
  • P. Lorenz, «Dr. Eduard K.», in Jber. der Naturforschenden Ges. Graubündens, NF 35, 1892, I-XXXVII, (mit Bibl.)
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Zitiervorschlag

Adolf Collenberg: "Killias, Eduard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028865/2007-08-10/, konsultiert am 29.03.2024.