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ChristophBernoulli

15.5.1782 Basel, 6.2.1863 Basel, ref., von Basel. Sohn des Daniel, Prof. für Eloquenz und Dompropsteischaffners. Enkel des Johann (->). 1808 Catharina Paravicini. Ab 1795 philosoph., jurist. und medizin. Studien in Basel, ab 1798 gleichzeitig in der helvet. Kanzlei für Erziehung und Kultur sowie bei Minister Philipp Albert Stapfer in Luzern tätig. Ab 1801 Stud. der Naturwissenschaften in Göttingen, wo er 1803 mit einer Dissertation "Über das Leuchten des Meeres" zum Dr. phil. promovierte. 1806 Gründer des privaten "Philotechnischen Instituts" in Basel, das er bis 1817 leitete. 1819-52 Lehrer am Pädagogium, 1819-61 Prof. der Naturgeschichte, dann der industriellen Wissenschaft an der Univ. Basel. B. publizierte viel beachtete Handbücher für Mechaniker (1829), zur Dampfmaschinenlehre (1833), zur Technologie (1833-34) und zur industriellen Physik (1834-35). Er plädierte in zahlreichen Veröffentlichungen für die Abschaffung der Zunftprivilegien zugunsten eines liberalkapitalist., auf dem Prinzip der freien Konkurrenz beruhenden Wirtschaftssystems.

Quellen und Literatur

  • F. Burckhardt, «Christoph B.», in SZVwS 34, 1898, (mit Werkverz.)
  • W. Lüthi, «Die nationalökonom. Schriften Christoph B.s», in BZGA 48, 1949, 167-204
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Zitiervorschlag

Fritz Nagel: "Bernoulli, Christoph", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.08.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028778/2014-08-05/, konsultiert am 29.03.2024.