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ErnestArtaria

15.8.1926 Basel, 31.1.1971 Zürich, von Beggingen. Sohn des Ernesto Michele, Kaufmanns. Heidi Bürki. Nach einer Fotografenlehre in Basel ging Ernest Artaria nach Zürich, um Kameramann zu werden. Er arbeitete vor allem für Dokumentar- und Werbefilme und war auch beim Armeefilmdienst. Hervorragende Arbeit als Kameramann leistete er unter anderem bei den Filmen "Rhythmik" (1956) von Walter Marti und Reni Mertens, "Come back Africa" (1958) von Lionel Rogosin, "Le Pelé" (1963) von Walter Marti und Moritz de Hadeln, "Les Apprentis" (1964) und "Une ville à Chandigarh" (1966) von Alain Tanner. Artaria setzte sich intensiv für die in der Schweiz vernachlässigte Filmindustrie ein. Entmutigt und vergessen starb er zu Beginn der Ära des Neuen Schweizer Films. Das internationale Filmfestival von Locarno stiftete 1976 einen Gedenkpreis.

Quellen und Literatur

  • NZZ, 19.4.1971
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.8.1926 ✝︎ 31.1.1971

Zitiervorschlag

Domenico Lucchini: "Artaria, Ernest", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.09.2001, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028750/2001-09-20/, konsultiert am 28.03.2024.